Im Zeitraum von 80 bis 350 u. Z. war das Gebiet Südschottlands von den Römern besetzt. Sie hatten dort einen Stützpunkt in der Nähe des Seehafens errichtet. Diese Burg wurde im 7. Jahrhundert von Kelten aus Northumbria eingenommen und "Edin burh" genannt. Um 950 eroberten die Schotten die Region. Edinburgh wurde um 1000 als Königssitz gegründet. Unter König Jakob II. wurde Edinburgh offiziell zur Hauptstadt Schottlands erhoben. Nach der Brandschatzung durch die Engländer im Jahre 1544 wurde die Stadt neu aufgebaut. 1603 gelangte Schottland durch Personalunion in Abhängigkeit von England. 1633 wurde Edinburgh Bischofssitz. 1639 scheiterte ein Nationalaufstand gegen die englische Vormacht. 1707 wurde Schottland endgültig mit England in Realunion verbunden, und das Königreich Großbritannien entstand. Die Stadt ist Banken-, Versicherungs- und Geschäftszentrum und verfügt über eine Universität, Elektroindustrie, Druckereien, Brauereien, Whiskybrennereien. 1998 hatte sie 450 200 Einwohner.