Die Gründung der Stadt erfolgte vermutlich 1120 von den Zähringer Herzögen. Eine erste urkundliche Erwähnung von 1091 ist umstritten. 1218 kam die Stadt an die Grafen von Urach, die sich seither Grafen von Freiburg nannten. Im Jahre 1368 kam sie an die Habsburger. Im 15. Jahrhundert erfolgte die Gründung der Universität. Die Stadt gehörte mit kurzen Unterbrechungen zu Vorderösterreich und war längere Zeit Regierungssitz. Nach dem Frieden von Preßburg im Dezember 1805 kam sie wieder zu Baden. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Freiburg zunächst Sitz der Regierung des Landes Baden, 1952 wurde es Verwaltungssitz eines Regierungsbezirks im neugebildeten Land Baden-Württemberg. Freiburg ist ein Zentrum des Fremdenverkehrs und Kurzentrum mit Mineralthermalbad. Hier sind Max-Planck-Institute für Immunbiologie sowie für ausländisches und internationales Strafrecht beheimatet, fünf Fraunhofer-Institute, Theater und städtische Sammlungen (Augustinermuseum für mittelalterliche und barocke Kunst am Oberrhein, Museen für Naturkunde, Ur- und Frühgeschichte, Völkerkunde, Neue Kunst). Freiburg im Breisgau ist 153,06 km² groß und hat 200 980 Einwohner (1998).