Postleitzahlen für Bernhard-Lichtenberg-Straße 20-20 | Ortsteile für Bernhard-Lichtenberg-Straße 20-20 |
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13627 | Charlottenburg-Nord |
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Postleitzahl | 13627 | |
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Ortsteil | Charlottenburg-Nord | |
ÖPNV | Zone B Bus X9, X21, 109, 123 — U‑Bahn 7 Jakob-Kaiser-Platz | |
Straßenverlauf | von Reichweindamm bis Heckerdamm | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat HJ 11 |
Ehemaliger Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 23.11.1962 | |
Lichtenberg, Bernhard, * 3.12.1875 Ohlau (Schlesien), + 5.11.1943 Hof (Bayern), Theologe, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Lichtenberg, Bernhard, * 3.12.1875 Ohlau (Schlesien), † 5.11.1943 Hof (Bayern), Theologe, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.Nach Theologiestudium in Innsbruck und Breslau erhielt Lichtenberg 1899 die Priesterweihe. 1900 wurde er als katholischer Pfarrer an die St.-Mauritius-Gemeinde nach Berlin-Lichtenberg berufen. Ab 1913 wirkte Lichtenberg als Pfarrer in Charlottenburg, wo er am 27.10.1920 als Abgeordneter der Zentrumspartei in die Stadtverordnetenversammlung kooptiert wurde. Ab 1932 war Lichtenberg Dompfarrer an der St.-Hedwigs-Kathedrale. Er gehörte dem Vorstand des Friedensbundes Deutscher Katholiken an. Lichtenberg predigte von der Kanzel engagiert und konsequent gegen den Faschismus und überreichte Göring 1935 eine Anklageschrift zu den Mordtaten, die im KZ Esterwegen begangen worden waren. Lichtenberg leitete ab Herbst 1938, beauftragt durch den späteren Kardinal Johann Konrad von Preysing-Lichtenegg-Moos, das Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat, wodurch es gelang, viele aus rassischen Gründen verfolgte Mitbürger zu retten. Zahlreiche Menschen jüdischer Herkunft konnten durch ihn in das rettende Ausland gelangen. Ab Februar 1938 war Lichtenberg Dompropst in Berlin. Nach der Pogromnacht vom November 1938 betete er während des abendlichen Gottesdienstes in der Kathedrale für die verfolgten Juden. 1941 protestierte er offiziell gegen die Euthanasieverbrechen des NS-Regimes. Lichtenberg wurde am 23.10.1943 verhaftet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Während der Haft hatte er den Antrag gestellt, als Seelsorger im jüdischen Ghetto Litzmannstadt (heute ?ód?, Polen) wirken zu dürfen. Die Behörden lehnten ab. Am Tag der Entlassung, am 23.10.1943, wurde der bereits schwerkranke Lichtenberg erneut festgenommen. Die Gestapo hatte befohlen, dass er in das Konzentrationslager Dachau überführt werden sollte. Auf dem Transport dorthin - im Stadtkrankenhaus Hof - verstarb er als Häftling. 1996 wurde er vom Papst seliggesprochen. Vorher Straße Nr. 101. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |