Er entstammte einem alten märkischen Adelsgeschlecht, das bereits seit 1334 urkundlich nachgewiesen ist. Mit 14 Jahren kam Burgsdorf an den brandenburgischen Hof und war Spielgefährte des späteren Kurfürsten Georg Wilhelm, in dessen Dienste er 1618 als Kapitän eines Reiterregiments trat. 1623 bis 1625 war er Kommandant der Festung Spandau, 1632 wurde er Kommandant der Festungen Küstrin und Spandau, um 1641 Oberkommandant der märkischen Festungen und Amtsrat in Küstrin. Burgsdorf nahm entscheidenden Anteil an der Politik des brandenburgischen Staates bis 1651. Er wurde auch im jülich-klevischen Erbfolgestreit als Diplomat erfolgreich tätig. Am 5.1.1652 verwies man Burgsdorf vom Hof und entließ ihn aus all seinen Ämtern. Es wird vermutet, daß die finanziellen Mißstände, die während des "Klever Abenteuers" zutage getreten waren, ihm angelastet wurden. Bereits 1630 hatte von Burgsdorf durch Heirat das Haus in der Poststraße 5 in Berlin erworben.