Aus dem Hof des Klosters Varlar erwuchs um 1123 eine Marktsiedlung, die 1197 vom Bischof von Münster Stadtrecht erhielt. Im Ergebnis des Wiener Kongresses 1815 kam Coesfeld unter preußische Herrschaft. Sehenswert sind die spätgotische Lambertikirche mit Gabelkreuz des frühen 14. Jahrhunderts sowie die ehemalige Jesuitenkirche, heute katholische Gymnasialkirche St. Ignatius (1673–92). Von wirtschaftlicher Bedeutung sind Textilindustrie, Maschinen- und Apparatebau und Möbelherstellung. Coesfeld ist 141,01 km² groß und hat 35 531 Einwohner (1998).