Alles was wichtig ist zu Dorotheenstraße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Dorotheenstraße hat die Hausnummern 1-104, gehört zum Ortsteil Mitte und hat die Postleitzahl 10117. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 10117 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, 12 — Bus TXL, M41, 100, 147, 200 — U‑Bahn 55 Brandenburger Tor ♿, U‑Bahn 6 Friedrichstraße ♿ — S‑Bahn 1, 2, 25, 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Friedrichstraße ♿, S‑Bahn 1, 2, 25 Brandenburger Tor ♿ | |
Straßenverlauf | von Am Kupfergraben bis Ebertstraße und Scheidemannstraße, links ungerade, rechts gerade | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat L 15-K 16 I, B 10-11 |
Ehemaliger Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Am Bauhof (um 1696-1822), Hinter dem Observatorium (18. Jh.-1822), Hinter Gasse (17. Jh.-18. Jh.), Letzte Straße (18. Jh.-1822), Clara-Zetkin-Straße (1951-1995) | |
Name seit | 25.4.1822 | |
Dorothea, Kurfürstin von Brandenburg, geb. Prinzessin von Holstein-Sonderburg-Glücksburg, * 28. oder 29.9.1636 Glücksburg, + 6.8.1689 Karlsbad. Die Tochter des Herzogs Philipp von Holstein-Sonderburg-Glücksburg wurde im Juni 1668 die zweite Gemahlin des Kurfürsten Friedrich Wilhelm. In dieser Verbindung machte sie sich um die Stadt Berlin verdient. Sie gilt als die Gründerin der Dorotheenstadt. Dazu gehörte auch die große Lindenallee, die später als Unter den Linden zur vornehmsten Straße Berlins wurde. Vor dem Spandauer Tor ließ sie Gemüsekulturen anlegen und eine Gastwirtschaft errichten. Die Berliner honorierten ihr das jedoch nicht und sahen in ihren Unternehmungen eher eine Konkurrenz für ihr Gewerbe. Auch Dorotheas Einflußnahme auf politische Entscheidungen des Kurfürsten wurde mißverständlich aufgenommen. Als sie 1679 zum Frieden von Saint-Germain-en-Laye riet, unterstellte man ihr keine Friedensabsichten, sondern führte ihren Vorschlag auf die großzügigen Geschenke Ludwigs XIV. zurück. Die Sarkophage von Kurfürst Friedrich Wilhelm und seiner Gemahlin Dorothea befinden sich im Berliner Dom. Die um 1840 angelegte Verlängerte Dorotheenstraße, die bis zur Sommerstraße, heute Ebertstraße, führte, wurde 1846 in die Dorotheenstraße einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |