Das heutige Eberswalde entstand 1970 durch den Zusammenschluß der Städte Eberswalde und Finow. "Everswolde" wurde erstmals als Marktsiedlung 1276 erwähnt. Markgraf Albrecht III. bestimmte 1300 für die nun civitas genannte Siedlung deren Weichbildgrenzen. Um 1300 soll auch das Stadtrecht verliehen worden sein. 1752 wurde dort auf Veranlassung Friedrichs II. die Thüringer Metallarbeitersiedlung gegründet. Im Jahre 1794 entstand in Eberswalde ein Kurbad, um die vorhandenen Mineralquellen nutzen zu können. Die Lage der Stadt an der Handelsstraße von Berlin nach Stettin begünstigte ihre wirtschaftliche Entwicklung, die durch den Anschluß an die 1842/43 eröffnete Eisenbahnlinie Berlin-Eberswalde-Stettin noch positiver beeinflußt wurde. Die Stadt ist 58,04 km² groß und hat 46 250 Einwohner (1998).