Elsterwerda, amtsfreie Stadt im Landkreis Elbe-Elster, Bundesland Brandenburg, am Westrand des Niederlausitzer Braunkohlenreviers, an der Schwarzen Elster gelegen. Die Stadt entstand Anfang des 13. Jahrhunderts im Schutz einer Burg an einer Furt der Schwarzen Elster. 1211 erstmals erwähnt, wurde sie 1364 als Städtchen bezeugt. Sie fiel 1727 an Sachsen und wurde 1815 von Sachsen an Preußen abgetreten. 1874/75 wurde die Stadt zu einem bedeutenden Bahnknotenpunkt. Die Einwohner betrieben vor allem Töpferei, im 19. Jahrhundert kam Holzverarbeitung hinzu. Sehenswert sind das Barockschloß und die Pfarrkirche. Die Stadt ist 40,54 km² groß und hat 9 700 Einwohner (2007).