Nach einem Studium der Theologie und Philologie in Berlin arbeitete er journalistisch in Stuttgart und Hamburg und dann als Dramaturg in Dresden. Er war Mitbegründer und seit 1862 Generalsekretär der Schillerstiftung in Weimar, später lebte er meist in Hessen. 1835 veröffentlichte er seinen atheistischen Roman "Wally, die Zweiflerin", wofür er eine Gefängnisstrafe erhielt. Politisch schloß er sich den Jungdeutschen an. Sein Stück "Zopf und Schwert" wurde während des Revolutionsjahres 1848 in einem Schöneberger Sommertheater uraufgeführt. "Die Ritter vom Geiste" erschien ab Juli 1850 als Fortsetzungsroman. Gutzkow, der mit Büchner befreundet gewesen war, gab "Dantons Tod" von Büchner heraus. In späteren Jahren litt er an einem Nervenleiden, 1853 unternahm er einen Selbstmordversuch. Er starb 1878 bei einem Zimmerbrand.