Alles was wichtig ist zu Heinrich-Heine-Straße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Heinrich-Heine-Straße hat die Hausnummern 1-70, gehört zum Ortsteil Mitte und hat die Postleitzahl 10179. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 10179 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus M29, 147, 265 — U‑Bahn 8 Heinrich-Heine-Straße — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Jannowitzbrücke ♿ | |
Straßenverlauf | von Köpenicker Straße und Brückenstraße bis Prinzenstraße und Sebastianstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat M 18 |
Ehemaliger Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Neanderstraße (1843-1960) | |
Name seit | 22.7.1960 | |
Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825 Harry), * 13.12.1797 Düsseldorf, + 17.2.1856 Paris, Dichter. Der Sohn eines jüdischen Tuchhändlers studierte Jura in Bonn und Göttingen. Am 20.3.1821 kam Heine nach Berlin, um bis Mai 1823 an der Berliner Universität (heute Humboldt-Universität) sein Jurastudium fortzusetzen. Bereits ab Mai 1821 verkehrte er im Salon von Rahel Varnhagen von Ense, Französische Straße 20, der er den Gedichtszyklus „Heimkehr“ widmete. In den Salons Berlins avancierte er zu einer der interessantesten Figuren der literarischen Szene. Mit seinen kritischen Beobachtungen, Musikkritiken und „frechen“ Liedern wurde Heine in Berlin schnell berühmt. Am 4.8.1822 wurde er in den „Verein für Kultur und Wissenschaft der Juden“ aufgenommen und Vizesekretär des „Wissenschaftlichen Instituts“ des Vereins. Am 9.5.1823 verließ Heine Berlin, das er von April bis Mai 1824 und von Februar bis August 1829 erneut besuchte. In seiner Berliner Zeit entstanden zahlreiche Gedichte und Reisebilder. So die Briefe aus Berlin für den „Rheinisch-Westfälischen Anzeiger“, in denen Heine das Berliner Leben 1822 schildert, und die in „Über Polen“ 1822 publizierten Eindrücke einer von Berlin aus unternommenen Reise durch die von Preußen besetzten Gebiete Polens. In Berlin begann er auch mit der Niederschrift seiner „Harzreise“ und verfasste 1824 für die Schrift „Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz“ (Hamm) 33 Gedichte. Unvollendet blieb seine 1822 in Berlin begonnene Erzählung „Der Rabbi von Bacherach“. 1824 besuchte Heine nach einer Fußwanderung durch den Harz Goethe in Weimar. Seine Studien schloß er 1825 in Göttingen ab und trat zum Protestantismus über. 1831 ging Heine als Korrespondent der „Augsburger Allgemeinen Zeitung" nach Paris. Hier sympathisierte er mit den Saint-Simonisten und traf auch mit Hugo, Balzac und George Sand zusammen. 1843 beteiligte er sich an den Deutsch-Französischen Jahrbüchern, die Marx zusammen mit Ruge herausgab. 1841 heiratete er Crescence Eugénie Mirat (genannt Mathilde). Heinrich Heine wandte sich gegen die politische Restauration in Deutschland. Wegen seines Beitrages „Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland" wurden seine Schriften in Deutschland zum erstenmal verboten, während der Zeit des Nationalsozialismus erneut. Obwohl Heine als einziger deutscher Schriftsteller seiner Epoche weltliterarische Geltung erlangte, ist er als Schriftsteller und Persönlichkeit auch in der heutigen Literaturgeschichte umstritten. Zu seinen Werken gehören „Gedichte" (1822), „Reisebilder" mit „Die Harzreise", „Nordsee" und „Ideen – Das Buch Le Grand" (1826/27), „Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland" (2 Bde., 1833), „Deutschland – Ein Wintermärchen" (1844). Die Prinzen- und die Neanderstraße erhielten durch Magistratsbeschluß vom 22. Juli 1960 den Namen Heinrich-Heine-Straße. Der in Kreuzberg liegende Teil der Prinzenstraße behielt seinen Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |