Der preußische Legationsrat Hoevel war der Schwiegersohn und eigentliche "Hintermann" des Ortsgründers von Johannisthal, des Kammerrats Johann Wilhelm Werner, nach dem die Johannes-Werner-Straße benannt ist. Unter dem Namen des betagten Werner war ihm 1753 von seinem Schwager, dem Kriegs- und Domänenrat sowie Direktor der kurmärkischen Etablissementskommission Johann Friedrich von Pfeiffer, das Gut Johannisthal als Gegenleistung dafür zugeschoben worden, daß er bei der Erbverschreibung des Lehnsschulzenamtes Friedrichshagen für Pfeiffer als "Strohmann" gedient hatte. Nach dem Tode seines Schwiegervaters Werner (1754) setzte er die Kolonisierung des Ortes unter großen finanziellen Schwierigkeiten fort und kam seinen Verpflichtungen nur schleppend nach. Die erdrückende Schuldenlast zwang Hoevel schließlich nach dem Tode seiner Frau (1775), das Gut zu verkaufen. 1776 stellte er beim Kammergericht den Antrag auf Versteigerung des Gutes.