Imbuschweg

Postleitzahlen für Imbuschweg 23-41 Ortsteile für Imbuschweg 23-41
12351, 12353 Buckow, Gropiusstadt

Alles was wichtig ist zu Imbuschweg in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Imbuschweg hat die Hausnummern 23-41, gehört zu den Ortsteilen Buckow und Gropiusstadt und hat die Postleitzahlen 12351 und 12353. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.


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Allgemeines zu Imbuschweg
PostleitzahlNr. 23-31B12351
Nr. 39-4112353
OrtsteilNr. 23-31B ungeradeBuckow
Nr. 24-40 gerade, 39-41 ungeradeGropiusstadt
ÖPNV Zone B Bus X11, M11, M46, 172, 181, 736 — U‑Bahn 7 Johannisthaler Chaussee
Straßenverlauf von Otto-Wels-Ring über Johannisthaler Chaussee
Falk‑Stadtplan Planquadrat ST 20
Geschichte von Imbuschweg
Ehemaliger BezirkNeukölln
Alte Namen Auerhahnweg (1928-1965)
Name seit 1.8.1965

Imbusch, Heinrich, * 1.9.1878 Oberhausen, + 16.1.1945 Essen, Bergarbeiter, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.

Imbusch arbeitete von 1892 bis 1905 unter Tage. Bereits 1897 trat er der Gewerkschaft christlicher Bergarbeiter bei. Seit 1905 Redakteur der gewerkschaftlichen Wochenschrift "Der Bergknappe", wurde er 1919 zum Vorsitzenden des Gewerkvereins gewählt. Von 1919 bis 1924 war Imbusch Stadtverordneter in Essen. Als Mitglied der Zentrumspartei kandidierte er 1919 erfolgreich zur Deutschen Nationalversammlung und gehörte von Juni 1920 bis November 1932 für die SPD dem Deutschen Reichstag an. Imbusch hatte sich 1923 u. a. bei der Erarbeitung und Durchsetzung des Reichsknappschaftsgesetzes Verdienste erworben. Seit 1929 war er Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Im Mai 1933, nach Zerschlagung der Gewerkschaften, war Imbusch gezwungen, ins Saarland zu emigrieren. Dort wirkte er als Gewerkschaftsfunktionär gegen den Anschluß an das faschistisch regierte Deutschland und wurde bei einem Versuch der SA, ihn nach Deutschland zu verschleppen, verletzt. Er war Mitbegründer der antifaschistischen "Neuen Saarpost". Im August 1937 wurde er ausgebürgert. 1935, nach der Saarabstimmung, war er nach Luxemburg geflohen, und von dort ging er 1940 nach Südfrankreich, später nach Belgien. Die Familie wurde ausgewiesen und mußte 1941 nach Essen zurückkehren. Imbusch gelang es, vorerst unerkannt, 1942 ebenfalls nach Essen zu kommen, und er lebte hier von Freunden versteckt. Er starb an Entkräftung und Lungenentzündung in einem Essener Krankenhaus.

Vorher Straße Nr. 485 und Auerhahnweg. Am 1.Februar 1966 wurde auch die Straße Nr. 486 in Imbuschweg benannt.

Örtliche Zuständigkeiten für Imbuschweg
ArbeitsagenturBerlin Süd
JobcenterNeukölln
AmtsgerichtNeukölln
GrundbuchamtNeukölln
FamiliengerichtKreuzberg
FinanzamtNeukölln
PolizeiabschnittA 48
VerwaltungsbezirkNeukölln