Alles was wichtig ist zu Jüdenstraße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Jüdenstraße hat die Hausnummern 1-56, gehört zum Ortsteil Spandau und hat die Postleitzahl 13597. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 13597 | |
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Ortsteil | Spandau | |
ÖPNV | Zone B Bus X33, M32, M37, M45, 130, 134, 135, 136, 236, 237, 337, 638, 639, 671 — U‑Bahn 7 Rathaus Spandau ♿ — S‑Bahn 5 Spandau ♿ | |
Straßenverlauf | von Altstädter Ring bis Viktoria-Ufer | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat L 1 |
Ehemaliger Bezirk | Spandau | |
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Alte Namen | Kinkelstraße (1938-2002) | |
Name seit | vor 1400 | |
In Spandau erhielt diese Straße ihren Namen nach den in jener Zeit dort lebenden Juden. Das Wort Jüden ist eine umgelautete Nebenform zum mittelhochdeutschen Wort Juden und bis heute in vielen deutschen Straßenbezeichnungen enthalten. Der Begriff Juden wird als Volks- und als Religionsbezeichnung verwendet. Ursprünglich galt der Name für das Volk, das nach dem Stamm und späteren Königreich Juda in Palästina benannt wurde. Später bezeichnete man alle diejenigen als Juden, die sich zur jüdischen monotheistischen Religion bekannten oder von einer jüdischen Mutter geboren wurden. In Spandau erhielt diese Straße ihren Namen nach den in jener Zeit dort lebenden Juden. Eine erste Urkunde über die Anwesenheit von Juden in Spandau stammt aus dem Jahre 1307. Aber nach den Inschriften auf Grabsteinen muß es bereits 1244 einen Judenfriedhof (Judenkiewer) in Spandau, am Südende der heutigen Kinkelstraße, gegeben haben. Er wurde bei den Judenverfolgungen von 1510 eingeebnet, und die Grabsteine verwendete man später beim Festungsbau. Eine Urkunde erwähnt 1488 eine Synagoge, die sogenannte Judenschule samt Hof und Stall, am südlichen Ende der Straße. Später befand sich die Synagoge an der Einmündung der Kammerstraße in das Lindenufer, sie wurde am 9. November 1938 von den Nazis eingeäschert. Diese Straße in der Spandauer Altstadt, die schon im "PLAN Der Stadt Spandau Intra Moenia" aus dem Jahre 1728 unter dem Namen Jüdenstraße enthalten ist, wurde bereits vor Jahrhunderten angelegt. Durch die Nazis erfolgte dann 1938 die Umbenennung in Kinkelstraße, als alle Straßen, deren Namen auf Juden zurückzuführen waren, neue Namen erhielten. Am 1.9.2002 erhielt die Straße ihren alten Namen Jüdenstraße zurück. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |