Postleitzahlen für Julius-Hart-Straße 2-46 | Ortsteile für Julius-Hart-Straße 2-46 |
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12587 | Friedrichshagen |
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Postleitzahl | 12587 | |
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Ortsteil | Friedrichshagen | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61 — S‑Bahn 3 Friedrichshagen ♿ | |
Straßenverlauf | von Bruno-Wille-Straße bis Werlseestraße | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat Q 28 |
Ehemaliger Bezirk | Köpenick | |
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Alte Namen | Prinzenstraße (um 1915/16-1919) | |
Name seit | 8.5.1919 | |
Hart, Julius, * 9.4.1859 Münster, + 7.7.1930 Berlin, Schriftsteller. Julius Hart absolvierte in Münster das Gymnasium, studierte 1877 in Berlin Jura, war 1878 Theaterkritiker in Bremen und folgte 1881 seinem Bruder Heinrich (1855-1906) nach Berlin. Hier gaben die Brüder gemeinsam die Zeitschriften "Deutsche Dichtung", "Deutsche Monatsblätter" (1878 und 1892), "Kritische Waffengänge" (1882-1884) und "Berliner Monatshefte für Literatur, Kritik und Theater" (1885) heraus, mit denen sie wesentlich zum Aufbruch der Moderne in der Literatur beitrugen. Ebenso wichtig für die Herausbildung der naturalistischen Bewegung in Deutschland war der von ihnen mitbegründete Literatenverein "Durch!" sowie der Friedrichshagener Dichterkreis, dem beide angehörten. Ihre Leistungen als kritische Publizisten und Anreger des Naturalismus sind höher zu bewerten als ihre eigenen literarischen Werke, wobei Julius Hart von beiden die ursprünglichere dichterische Begabung war. Er schrieb neben Dramen, Gedichten und Novellen auch eine "Geschichte der Weltliteratur und des Theaters" (1894/96). Julius und Heinrich Hart wohnten seit 1891 in Friedrichshagen, zunächst beide in der Ahornallee 52; von Juli 1882 bis März 1884 wohnte Julius in der Köpenicker Straße 31 (heute Fürstenwalder Damm 469), zuletzt in der Ahornallee 24. 1896 zog Julius Hart mit seiner Familie nach Wilmersdorf. Nach 1900 war er Redakteur in Glogau und Bromberg, später gründete er die freireligiöse "Neue Gemeinschaft" in Schlachtensee. Julius Hart wurde auf dem Städtischen Friedhof Zehlendorf, Onkel-Tom-Straße 30, beigesetzt. Vorher die Straßen 56 und 63 des Bebauungsplanes für Friedrichshagen von 1914. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |