Alles was wichtig ist zu Klosterstraße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Klosterstraße hat die Hausnummern 44-73, gehört zum Ortsteil Mitte und hat die Postleitzahl 10179. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 10179 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Tram M4, M5, M6 — Bus M48, 248 — U‑Bahn 2 Klosterstraße, U‑Bahn 2, 5, 8 Alexanderplatz ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75, Regionalbahn, Regionalexpress Alexanderplatz ♿ | |
Straßenverlauf | von Grunerstraße bis Rolandufer | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat L 18 |
Ehemaliger Bezirk | Mitte | |
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Alte Namen | Gegen der Marienkirche (Ende 14. Jh.-15), Am Oderberger Thor (Mittelalter-um 1690), Am Georgenthor (Mittelalter-um 1690), Neben dem grauen Kloster (13. Jh.-um 1690), Gegen dem grauen Kloster (13. Jh.-um 1690) | |
Name seit | nach 1700 | |
Nach dem Franziskanerkloster benannt. Das Wort Kloster wurde vom lateinischen claustrum abgeleitet, was soviel wie Verschluß oder Umfriedung bedeutet. Die Bezeichnung Kloster erhielten die zu einer Einheit zusammengefaßten Gebäude, in denen Ordensangehörige lebten. In Berlin sind die Franziskaner (Graue Brüder) seit 1249 nachweisbar. 1271 überließen die askanischen Landesherren dem Orden den ursprünglich zum Hohen Haus (Wohnsitz der Markgrafen) gehörenden Baugrund des Grauen Klosters. Als erstes Bauwerk errichtete der Orden einen langgestreckten Rechtecksaal aus Feldsteinen, von dem ein Teil in der Nordwand der Kirchenruine erhalten ist. Im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts erweiterten sie den Bau zu einer dreischiffigen, kreuzrippengewölbten Backsteinbasilika von vier Joch mit einem zweijochigen Chor in der Breite des Mittelschiffs. In der Kirche fanden Angehörige des askanischen Markgrafengeschlechts und märkische und fränkische Adelsfamilien ihre letzte Ruhestätte. Nördlich der Kirche schlossen sich weitere Bauten des Klosters an, darunter der Kreuzgang, das von 1471 bis 1474 erbaute, zweigeschossige Kapitelhaus und das von 1516 bis 1519 noch kurz vor der Reformation fertiggestellte Langhaus. Mit der Reformation wurde der Orden in Brandenburg 1540 aufgehoben. Ein Teil der Räume des Grauen Klosters erhielt das 1574 begründete Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster, das nach und nach den größten Teil der ursprünglichen Klostergebäude nutzte. Von der durch Luftangriffe 1945 schwer beschädigten Anlage des Grauen Klosters steht heute nur noch die Ruine der frühgotischen Klosterkirche. Die Klosterstraße war die vornehmste Straße des alten Berlin, deren Straßenname häufig wechselte und oft nur auf eine Straßenseite oder einen Straßenabschnitt zutraf. An ihr lag der schon 1261 erwähnte Hof Berlin (Nr.35), der erste Sitz der Landesherren in Berlin. 1271 wurde mit dem Bau des Franziskanerklosters begonnen, das der Straße den Namen gab. Daneben befand sich die kurfürstliche Residenz, das Hohe Haus. Im 17./18. Jahrhundert wurde die Straße durch zahlreiche Bürgerhäuser und Palais ausgebaut. 1695 bis 1703 entstand die Parochialkirche. Veränderungen der Straßenbebauung erfolgten ab dem späten 19. Jahrhundert, besonders durch die Errichtung des Stadthauses zwischen Kloster- und Jüdenstraße. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der Neugestaltung des Berliner Stadtzentrums blieb nur der südliche Teil zwischen Grunerstraße und Spree als Straßenzug erhalten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |