Alles was wichtig ist zu Lassallestraße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Lassallestraße hat die Hausnummern 1-40, gehört zum Ortsteil Kaulsdorf und hat die Postleitzahl 12621. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 12621 | |
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Ortsteil | Kaulsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 164 | |
Straßenverlauf | von Mieltschiner Straße bis Windhorststraße und Achardstraße | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat MN 26 |
Ehemaliger Bezirk | Hellersdorf | |
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Name seit | 9.11.1926 | |
Lassalle, Ferdinand, * 11.4.1825 Breslau, + 31.8.1864 Genf, Jurist, Politiker, Publizist. Der Sohn eines jüdischen Seidenhändlers besuchte in Breslau das Gymnasium, in Leipzig die Handelsschule, und ab 1843 studierte er in Breslau und Berlin Geschichte und Philosophie. Seine Studien setzte er 1845 in Paris fort, doch unterbrach er 1846 seine wissenschaftliche Tätigkeit, um den Ehescheidungsprozeß und den Vermögensstreit der mit ihm befreundeten Gräfin Sophie von Hatzfeld zu führen. Von den Ideen Hegels und Proudhons beeinflußt, entwickelte er sich zum revolutionären Demokraten, hatte Bekanntschaft mit F. Engels und K. Marx, arbeitete an der "Neuen Rheinischen Zeitung" mit, beteiligte sich an den revolutionären Ereignissen von 1848/49 im Rheinland sowie an der Reichsverfassungskampagne. Nach 1850 setzte er seine wissenschaftlichen Studien fort, schloß sein Manuskript "Die Philosophie Herakleitos' des Dunklen von Ephesos" (1858) ab, arbeitete an dem Bauernkriegsdrama "Franz von Sickingen" (1859) und veröffentlichte sein Hauptwerk "Das System der erworbenen Rechte" (1861). Seine Stellungnahmen zu Arbeiterfragen brachten ihm Kontakte zu Arbeitervereinen ein, sein "Offenes Antwortschreiben" (1863) wurde politisches Programm für einen allgemeinen deutschen Arbeiterkongreß. Daraus gründete sich am 23.5.1863 der "Allgemeine Deutsche Arbeiterverein" (ADAV), dessen erster Präsident er war. Lassalle erwartete die Verbesserung der Lage der Arbeiter durch Produktivassoziationen, die vom Staat unterstützt werden sollten. Um diesen wesentlich beeinflussen zu können, setzte er auf das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht. Den Hauptstoß seiner Kritik führte er nicht gegen die Konservativen, sondern gegen die liberalen Demokraten in Preußen. Aus Teilen des ADAV ging im Verein mit anderen Gruppen 1869 in Eisenach die Sozialdemokratische Partei hervor. Lassalle wohnte (1859) in der Potsdamer Straße 131. Er starb an den Verletzungen, die er bei einem Duell am 28.8.1864 erlitten hatte. Die Straße 48 führte bereits ab 1922 den nichtamtlichen Namen Lasallestraße, den sie 1926 amtlich erhielt. Nachdem die Lasallestraße 1933 in Thimmstraße umbenannt worden war, erhielt sie 1947 ihren Namen wieder zurück. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |