Planck studierte von 1875 bis 1879 in München und Berlin. Als Privatdozent wirkte er an den Universitäten München und Kiel, bevor er 1889 als Professor für Mathematische Physik an die Berliner Universität berufen wurde, wo er bis zu seiner Emeritierung 1926 blieb. Von 1930 bis 1937 war Planck Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (der heutigen Max-Planck-Gesellschaft) zur Förderung der Wissenschaften zu Berlin. Er leistete einen bedeutenden Beitrag zur Quantentheorie und damit zur Erweiterung der klassischen Physik. Seine Erkenntnisse trugen entscheidend zum Verständnis von Vorgängen im atomaren und subatomaren Bereich bei und bildeten eine Voraussetzung für die schnelle Entwicklung der Kernphysik. Der Nobelpreisträger von 1918 machte sich besonders um die Theoriebildung verdient.