Meyerheim, Eduard Friedrich, * 7.1.1808 Danzig, + 18.1.1879 Berlin, Maler, Grafiker.Sohn des Kunstmalers Karl Friedrich Meyerheim. Die Familie Meyerheim lebte seit 1830 in Berlin. Meyerheim widmete sich in seinem Schaffen besonders den Darstellungen des Volkslebens und gilt als ein Wegbereiter der realistischen Berliner Genremalerei. Er schuf zahlreiche humorvolle Szenen aus dem Leben der Berliner Kleinbürger im Stil des Biedermeier. 1855 wurde er zum Professor an die Akademie der Künste berufen, der er seit 1836 als Mitglied angehörte. Meyerheim war Mitglied auch anderer künstlerischer Akademien. 1833 hatte er mit Kugler die Vedutensammlung über die Mark Brandenburg herausgegeben. Er wohnte (1859) Lennéstraße 4. Seine bedeutendsten Werke sind "Kegelgesellschaft" (1834), "Die Rast, Familienglück" (1842), "Erzählerin auf der Bleiche" (1846), "Großvaters Liebling" (1846), "Kirchgang" (1850), "Alle drei in Berlin" (1851), "Die Dorsche" (1862) sowie zehn Lithografien "Ansichten von Danzig". Der Maler ist in Berlin-Schöneberg auf dem Friedhof der St.- Matthäi-Gemeinde, Großgörschenstraße 12-14, beigesetzt.