Nieber trat am 19.4.1873 als Leutnant in das Feldartillerieregiment 9 ein. Er besuchte bis 1881 die Kriegsakademie in Berlin und wurde im Rang eines Oberleutnants entlassen. 1886/87 wurde er zum Generalstab kommandiert, wo er ab 1888 als Hauptmann wirkte. 1893 wurde er zum Major befördert und übernahm eine Luftschutzabteilung. Vier Jahrer später war Nieber wieder im Generalstab und wurde 1899 zum Abteilungschef ernannt. 1900 beförderte man ihn zum Oberstleutnant, und 1902 wurde er Chef des Generalstabs des XI. Armeekorps. Am 7.12.1903 erhob ihn der Kaiser in den erblichen preußischen Adelsstand. Generalmajor von Nieber war 1908 einer der Begründer des Flugplatzes Johannisthal, von 1908 bis 1910 Direktor des Deutschen Luftflotten-Vereins, 1912 Ehrenpräsident des Deutschen Luftfahrtverbandes und 1913 Vizepräsident des Kaiserlichen Aero-Clubs. Er wohnte um 1914 in der Charlottenburger Fasanenstraße 43.