Alles was wichtig ist zu Paula-Thiede-Ufer in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Paula-Thiede-Ufer hat die Hausnummern 10-10, gehört zum Ortsteil Mitte und hat die Postleitzahl 10179. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 10179 | |
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Ortsteil | Mitte | |
ÖPNV | Zone A Bus 142, 147, 248, 265 — U‑Bahn 8 Jannowitzbrücke — S‑Bahn 5, 7, 75, 9 Jannowitzbrücke ♿ | |
Straßenverlauf | von Engeldamm bis Bona-Peiser-Weg | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat M 18 |
Ehemaliger Bezirk | Mitte | |
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Name seit | 25.10.2004 | |
Thiede, Paula, * 6.1.1870 Berlin, † 3.3.1919 Berlin, Gewerkschafterin. Die Tochter eines Arbeiters war Anlegerin in einer Berliner Buchdruckerei und lernte dort Not und Elend der Hilfsarbeiterinnen kennen. Sie gehörte deshalb im März 1890 zu den Gründern des „Vereins der Arbeiterinnen an Buch- und Steindruck-Schnellpressen“. 1898 gelang es mit ihrer Hilfe, die bis dahin für Männer und Frauen getrennte Organisation des Buchdruckereihilfspersonals zum „Verband der Buch- und Steindruckerei-Hilfarbeiter und –Arbeiterinnen Deutschlands“ zu vereinen. Durch ihre kluge Politik waren aus 1.279 Mitgliedern bei seiner Gründung zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 bereits 15.759 geworden, davon 8.438 weibliche. Paula Thiede hatte in den Anfangsjahren als Redakteurin des Verbandsorgans „Solidarität“ gearbeitet und wurde danach, mit Unterbrechung 1901/02, dessen erste Vorsitzende. Zu ihren Verdiensten gehörte es, daß 1906 erstmals zentrale tarifliche Abmachungen für das Buchdruckereihilfspersonal ausgehandelt werden konnten. Sie starb 1919 nach schwerer Krankheit und wurde auf dem Friedhof Berlin-Friedrichsfelde beigesetzt. Das Verbandsorgan „Solidarität“ schrieb anlässlich ihres Todes, der Verband „war ihre Schöpfung, und seine heutige Gestalt und seine Stärke war der Verstorbenen Lebenswerk!“ Die Uferstraße, an der sich die ver.di-Bundesverwaltung befindet, wurde durch das Bezirksamt Mitte am 25.10.2004 vorerst für den Bauabschnitt zwischen Engeldamm und Bona-Peiser-Weg gewidmet und benannt, erhielt ihren Namen jedoch inoffiziell bereits am 1.7.2004. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 57 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |