Popitzweg

Postleitzahlen für Popitzweg 1-22 Ortsteile für Popitzweg 1-22
13627, 13629 Charlottenburg-Nord, Siemensstadt

Alles was wichtig ist zu Popitzweg in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Popitzweg hat die Hausnummern 1-22, gehört zu den Ortsteilen Charlottenburg-Nord und Siemensstadt und hat die Postleitzahlen 13627 und 13629. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.


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Allgemeines zu Popitzweg
PostleitzahlNr. 1-1313627
Nr. 14-2213629
OrtsteilNr. 1-13Charlottenburg-Nord
Nr. 14-22Siemensstadt
ÖPNV Zone B Bus 123, 139 — U‑Bahn 7 Siemensdamm
Straßenverlauf von Heilmannring bis Jungfernheideweg, links ungerade, rechts gerade
Falk‑Stadtplan Planquadrat H 9-10
Geschichte von Popitzweg
Ehemaliger BezirkNr. 1-13Charlottenburg
Nr. 14-22Spandau
Name seit 4.7.1957

Popitz, Hermann Eduard Johannes, * 2.12.1884 Leipzig, + 2.2.1945 Berlin, Jurist, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.

Popitz studierte Jura und Staatswissenschaften in Lausanne, Leipzig, Berlin und Halle. 1914 nahm er eine Tätigkeit im preußischen Innenministerium und 1919 im Reichsfinanzministerium auf. Der rechtskonservative Monarchist war von 1925 bis 1929 dort Staatssekretär, von 1933 bis Juli 1944 preußischer Minister der Finanzen. Popitz war Mitglied der NSDAP und Träger des Goldenen Parteiabzeichens. Seine Distanz zum Regime fand er nach und nach angesichts des Terrors gegen Andersdenkende, denen er zu helfen versuchte. Bereits seit 1938 stand Popitz in engem Kontakt mit Goerdeler und Ludwig Beck. Einer seiner engsten Vertrauten war der Professor für Finanzwirtschaft Jens Jessen in der Lichterfelder Limonenstraße 26. Beide wirkten eng mit General Beck und Ulrich von Hassell zusammen. Im Jahre 1943 führte er Geheimgespräche mit Himmler, um dessen Unterstützung für einen Staatsstreich zu gewinnen. Er ist deshalb eine sehr umstrittene Persönlichkeit des Widerstandskreises um den 20.7.1944. Nach dem Attentat auf Hitler wurde Popitz verhaftet, vom "Volksgerichtshof" am 3.10.1944 zum Tode verurteilt und am 2.2.1945 in der Hinrichtungsstätte Plötzensee ermordet. An ihn erinnert eine Gedenktafel am Palais am Festungsgraben, wo von 1933 bis 1944 sein Dienstsitz war.

Die im Bebauungsplan als Straße 43 ausgewiesene Straße lag teils im Bezirk Spandau, teils im Bezirk Charlottenburg. Der Abschnitt im Bezirk Charlottenburg erhielt am 4.7.1957, der Abschnitt im Bezirk Spandau am 13.12.1961 den Namen Popitzweg.

Örtliche Zuständigkeiten für Popitzweg
ArbeitsagenturNr. 1-13Berlin Nord
Nr. 14-22Spandau
JobcenterNr. 1-13Charlottenburg-Wilmersdorf
Nr. 14-22Spandau
AmtsgerichtNr. 1-13Charlottenburg
Nr. 14-22Spandau
GrundbuchamtNr. 1-13Charlottenburg
Nr. 14-22Spandau
FamiliengerichtNr. 1-13Kreuzberg
Nr. 14-22Kreuzberg
FinanzamtNr. 1-13Charlottenburg
Nr. 14-22Spandau
PolizeiabschnittNr. 1-13A 22
Nr. 14-22A 21
VerwaltungsbezirkNr. 1-13Charlottenburg-Wilmersdorf
Nr. 14-22Spandau