Postleitzahlen für Redwitzgang 5-22 | Ortsteile für Redwitzgang 5-22 |
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12487 | Johannisthal |
Alles was wichtig ist zu Redwitzgang in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Redwitzgang hat die Hausnummern 5-22, gehört zum Ortsteil Johannisthal und hat die Postleitzahl 12487. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 12487 | |
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Ortsteil | Johannisthal | |
ÖPNV | Zone B Tram 63, 68 — Bus X11, M11, 160, 265 | |
Straßenverlauf | von Königsheideweg bis Heubergerweg | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat R 22-23 |
Ehemaliger Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 4.12.1930 | |
Redwitz-Schmölz, Oskar Freiherr von, * 28.6.1823 Lichtenau b. Ansbach, † 6.7.1891 Gilgenberg b. Bayreuth, Schriftsteller, Jurist. Redwitz studierte ab 1846 Jura in München und trat danach in den Staatsdienst ein. Aus dieser Zeit stammt sein Versepos "Amaranth" (1849), das als Kontrastbild zur revolutionären Gegenwart ein romantisch verklärtes katholisches Mittelalter und das Ideal weiblicher Pflichterfüllung zeichnet. Das Werk fand über die Konfessionsgrenzen hinweg begeisterte Leser. Er quittierte den Staatsdienst, studierte bis 1851 in Bonn Mittelhochdeutsch und Literatur und übernahm nach vergeblichen Bemühungen um eine Professur in München 1852 Ästhetik-Vorlesungen in Wien. Ab 1854 bewirtschaftete er die Stammgüter seiner Familie in Schmölz und Theisenroth. Redwitz wurde für seine literarischen Zeitgenossen (z. B. Fontane und Heyse) zur heftig umstrittenen Symbolfigur einer "katholischen Reaktion". Später schloß Redwitz sich der liberalen Partei an und wurde in die Zweite Kammer des bayerischen Abgeordnetenhauses gewählt. Seine weltanschauliche Wandlung bezeugt der autobiographische Roman "Hermann Stark" (1869). Sein "Lied vom neuen deutschen Reich" (1871), eine Erzählung in Sonetten, fand allerhöchste Anerkennung bei Kaiser Wilhelm I., Bismarck und Moltke. Seit 1872 lebte Redwitz, schwer nervenleidend und zunehmend vom Morphium abhängig, in seiner Villa "Schillerhof" bei Meran. Er starb 1891 in der Nervenheilanstalt Gilgenberg. Vorher Straße 20. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |