Rudolf-Ditzen-Weg

Postleitzahlen für Rudolf-Ditzen-Weg 3-24 Ortsteile für Rudolf-Ditzen-Weg 3-24
13156 Niederschönhausen

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Allgemeines zu Rudolf-Ditzen-Weg
Postleitzahl13156
OrtsteilNiederschönhausen
ÖPNV Zone B Tram M1 — Bus 107, 155, 250
Straßenverlauf von Majakowskiring abgehend
Falk‑Stadtplan Planquadrat E 17
Geschichte von Rudolf-Ditzen-Weg
Ehemaliger BezirkPankow
Alte Namen Eisenmengerweg (1937-1951), Majakowskiweg (1951-1994)
Name seit 9.11.1994

Ditzen, Rudolf (Pseud. Hans Fallada), * 21.7.1893 Greifswald, + 5.2.1947 Berlin, Schriftsteller.

Der Sohn eines Juristen erschoß mit 15 Jahren auf dem Gymnasium in Rudolstadt einen Schulfreund im Duell, unternahm einen Selbstmordversuch und kam danach zwei Jahre in eine Anstalt. Er arbeitete in der Landwirtschaft und kam zum Journalismus. Von Ernst Rowohlt gefördert, entstand sein Zeitroman "Bauern, Bomben, Bonzen" (1931). In seinen sozialkritischen Romanen "Kleiner Mann - was nun?" (1932) und "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" (1934) schilderte er im Zuge der Neuen Sachlichkeit mit genauer Beobachtungsgabe das Milieu der "Kleinen Leute". Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten siedelte er nach Carwitz bei Feldberg (Mecklenburg) um, schrieb hier unter anderem "Wolf unter Wölfen" (1937) sowie den größten Teil seiner sehr einfühlsamen Kindererzählungen. Seine vier Monate lange Tätigkeit als Bürgermeister in Feldberg 1945 endete in einer Trinkerheilanstalt, in der er innerhalb von zwei Wochen den Roman "Der Trinker" verfaßte. Fallada, der sein Leben lang alkoholabhängig und zum Schluß auch drogenabhängig war, beschrieb darin sein hoffnungsloses Schicksal. 1947 schloß er die Arbeit an seinem Buch "Jeder stirbt für sich allein" ab, das auf der Grundlage authentischem Materials den Widerstand eines Berliner Ehepaars gegen die NS-Diktatur schildert.

Örtliche Zuständigkeiten für Rudolf-Ditzen-Weg
ArbeitsagenturPankow
JobcenterPankow
AmtsgerichtPankow
GrundbuchamtMitte
FamiliengerichtPankow
FinanzamtPankow/Weißensee
PolizeiabschnittA 13
VerwaltungsbezirkPankow