Salzburg liegt an der Salzach am Rande des Salzburger Beckens. Sie ist Kongress-, Messe- und Fremdenverkehrszentrum. In Salzburg befinden sich neben der Universität, dem Sitz eines katholischen Erzbischofs, der Hochschule für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum" noch viele Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Museen, Archive, Sammlungen und Theater (Großes und Kleines Festspielhaus für die Salzburger Festspiele). An Industrie sind Metall-, Nahrungsmittel- und Textilindustrie sowie Gerätebau ansässig. Anstelle älterer Siedlungen errichteten die Römer im 1. Jahrhundert einen Ort mit dem keltischen Namen Ivava und dem römischen Namen Iuvavum. Nachdem dieser um 476 zerstört wurde, begann die Besiedlung durch Bayern. Um 696 entstand ein Kloster, 739 das Bistum. Der Name Salzburg wurde erstmals 755 erwähnt, Salzburg blieb jahrhundertelang Bischofssitz. 996 erhielt es Marktrecht, 1077 entstand Hohensalzburg. 1622 wurde eine Universität gegründet, die bis 1818 existierte. Das Erzbistum wurde 1803 säkularisiert, kam zunächst an das Großherzogtum Toskana, 1805 an Österreich und 1810 an Bayern. 1816 gelangte Salzburg wieder an Österreich. Über der Stadt liegt die Feste Hohensalzburg (1077-1147). Salzburg bietet eine reiche Geschichte, Bauwerke von hohem Rang aus allen Stilepochen und ein vielfältiges Kulturleben und ist deshalb Anziehungspunkt des internationalen Tourismus. 1997 hatte Salzburg 144 000 Einwohner.