Sie wurde vermutlich 1722 von einem Holländer entdeckt. 1878/79 erlangten die USA, Deutschland und England vertragsmäßige Rechte auf Samoa. Die Rivalitäten zwischen den drei Staaten führten 1898 zur sogenannten Samoa-Krise, die am 2.12.1899 durch vertragliche Vereinbarungen zwischen den genannten Konkurrenten in Berlin beigelegt wurde. Das Deutsche Reich erhielt danach West-Samoa, die USA die Insel Tutuila, und Großbritannien bekam die Tonga-Insel. Im Ersten Weltkrieg wurde West-Samoa von Neuseeland besetzt, das 1920 diesen Teil unter Völkerbundsmandat zugesprochen bekam. Der einst deutsche Teil von Samoa, mit der amtlichen Bezeichnung Unabhängiger Staat Westsamoa, erhielt am 1.1.1962 Unabhängigkeit. 1970 trat er dem Commonwealth bei.