Der königliche Kammerdiener Möhring erhielt die Insel 1752 in Erbpacht. Bis 1771 war sie noch unbewohnt. Der Erbpächter hatte die Auflage bekommen, dort eine Seidenraupenzucht anzulegen, wofür eine Maulbeerplantage erfoderlich war. 1762 erwarb Viktor von Holwede die Insel und verkaufte sie zwei Jahre später an seinen Bruder Friedrich. Da dessen Witwe Alexander von Humboldt heiratete, kam die Insel 1796 in den Besitz der Familie von Humboldt. Der aus Stuttgart stammende Kolonist Trippner bat um das Recht, dort siedeln zu dürfen, was ihm gestattet wurde. Da Trippner aber mit dem Land nichts anfing, wurde beschlossen, Johann Friedrich Eickholdt das Land in Pacht zu geben. Eickholdt waren die Kosten für die Rodung der Insel Scharfenberg zu hoch. 1832 verpachtete Alexander von Humboldt die Insel an seinen Kammerdiener. 1867 wurde Carl Bolle Erbpächter der Insel und gestaltete sie zu einem Garten mit vielen exotischen Pflanzen. 1909 erwarb Berlin die Insel. Am 30.4.1921 wurde die Farm vorläufig als Landschulheim eröffnet. Später wurde sie als eine Internatsschule des Bezirks Wedding ausgebaut.