Im Jahre 1030 dienten die Burgen Ober- und Unter-Falkenstein dem aufständischen Herzog Ernst II. von Schwaben als Zufluchtsort. Im Kampf gegen die kaiserlichen Truppen fiel er gemeinsam mit seinem Freund, Werner von Kyburg, bei Falkenstein. Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert war Schramberg ein Rittersitz. Der Raubritter Hans von Rechenberg errichtete zwischen 1457 und 1459 die Burg Schilteck. Die entstandene Burgsiedlung erhielt 1547 Marktrecht und 1867 Stadtrecht. Bis 1806 stand die Stadt unter vorderösterreichischer Herrschaft. In der Umgebung von Schramberg liegen die Ruinen der Burgen Falkenstein, Schilteck (13. Jahrhundert) und Hohen-Schilteck (1457-1459). Schramberg bildet den Mittelpunkt der Schwarzwälder Uhrenindustrie. Neben Feinwerktechnik und Uhrenindustrie sind Maschinenbau, Möbel- und Keramikindustrie vertreten. Schramberg, ein bedeutender Fremdenverkehrsort im mittleren Schwarzwald, ist 45,69 km² groß und hat 19 056 Einwohner (1998).