Er entstammte schwäbischem Adel, war mit den Familien Yorck und Gneisenau verwandt und ergriff, der Familientradition folgend, den Offiziersberuf. Nach Kriegsdienst in Polen und Frankreich arbeitete er von 1940 bis 1943 in der Organisationsabteilung des Generalstabs des Heeres, wo ihm im Jahre 1942 die Aufstellung von Freiwilligenverbänden aus Völkern der UdSSR oblag. Damals vertieften sich seine Kontakte zur Widerstandsbewegung. Er entschloß sich, unter Einsatz seines Lebens zum Sturz der Hitlerdiktatur beizutragen. Sein Amt als Chef des Generalstabs beim Oberbefehlshaber des Ersatzheeres ermöglichte es ihm, nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen am 20. Juli 1944 das Attentat auf Hitler auszuführen. Hitler kam jedoch mit leichten Verletzungen davon. Nach dem Mißlingen der militärischen Aktion zur Eliminierung der zentralen NS-Behörden wurde Stauffenberg mit mehreren seiner Mitverschworenen festgenommen und am Nachmittag desselben Tags auf dem Hof des Oberkommandos der Wehrmacht in der Bendlerstraße standrechtlich erschossen.