Teterow, Stadt im Landkreis Güstrow, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, am Rand der Mecklenburger Schweiz. Die Stadt lebt von Landmaschinenbau, Möbel- und Nahrungsmittelindustrie. Erhalten sind eine frühgotische Stadtkirche (13. Jahrhundert) und zwei Tore der mittelalterlichen Stadtbefestigung. In wendischen Zeiten stand hier eine Trutzburg, die 1171 von den Dänen erobert wurde. 1272 wurde "Thiterow(e)" erstmals urkundlich erwähnt. Fürst Nikolaus I. von Werle, Herr auf Rostock, verlieh ihr vor 1272 Schwerin-Güstrower Stadtrecht. Die Bewohner lebten vorrangig von der Landwirtschaft. Seine Lage an einer Handelsstraße begünstigte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt im Mittelalter. Teterow umgab sich im 19. Jahrhundert mit einem breiten Gürtel von Obstplantagen. Im Jahre 1864 erhielt Teterow Bahnanschluß über Malchin nach Neubrandenburg und 1886 über Rostock nach Neustrelitz. Im Jahre 1929 wurde hier die damals einzige deutsche Grasbergrennstrecke für Motorräder gebaut und in Betrieb genommen. Teterow ist 47,16 km² groß und hat 10 232 Einwohner (1998).