Sie befindet sich am rechten Ufer der Themse, am westlichen Stadtrand von London. An diesem Ort auf dem Kalksteinhügel hatte bereits um 1070 Wilhelm der Eroberer Steinbauten errichten lassen, die dann im 13. und 14. Jahrhundert zu Burgbauten erweitert wurden. Die Umgestaltung zum repräsentativen Schloß fand im 17. Jahrhundert statt. 1820 veranlaßte Georg IV. einen neugotischen Aus- und Erweiterungsbau, den der Baumeister James Wyatt ausführte. Windsor Castle ist Stammschloß und Sommerresidenz des englischen Königshauses. Seit 1917 nennt sich das seit 1701 regierende englische Königshaus nach diesem Ort "Haus Windsor". Es legte während des Ersten Weltkriegs den Namen der deutschen Adelslinie Sachsen-Coburg und Gotha ab.