Alles was wichtig ist zu Zinsgutstraße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Zinsgutstraße hat die Hausnummern 1-76, gehört zum Ortsteil Adlershof und hat die Postleitzahl 12489. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 12489 | |
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Ortsteil | Adlershof | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61 — Bus 164 | |
Straßenverlauf | von Dörpfeldstraße bis Glienicker Weg, rechts gerade, links ungerade | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat RS 25 |
Ehemaliger Bezirk | Treptow | |
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Alte Namen | Kaiser-Friedrich-Straße (1888-1938) | |
Name seit | 19.3.1938 | |
Zinsgut, Landgut, das sich in der Feudalepoche in Abhängigkeit von einem Grundherrn befand und als Zeichen der Untertänigkeit zu dinglicher Leihe vergeben wurde. Das Zinsgut war ein Landgut, das sich in der Feudalepoche in Abhängigkeit von einem Grundherrn befand und als Zeichen der Untertänigkeit zu dinglicher Leihe vergeben wurde. Später ist es durch Unter- oder freies Eigentum, auf dem eine Reallast ruhte, ersetzt worden. Das Adlershofer Zinsgut existierte seit 1754. Seine Entstehung fällt mit den im 18. Jahrhundert unternommenen Anstrengungen zusammen, in der Gegend des heutigen Treptower Ortsteils Adlershof die Seidenspinnerei ansässig zu machen. 1751 befand die Kurmärkische Kriegs- und Domänenkammer das Gelände, genannt der "Süße Grund", als geeignet für die Anlage einer Maulbeerplantage. Eingebettet waren diese Bemühungen in die merkantilistische Wirtschaftspolitik Friedrichs II. zur Entwicklung einer importunabhängigen Seidenindustrie. Der Anwärter auf die Beamtenstelle des Oberamtmannes im Domänenamt Köpenick Puhlmann wurde deshalb von der Domänenkammer vertraglich verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren im "Süßen Grund" auf einer Fläche von 75 Morgen 3 000 Maulbeerbäume zu setzen, was nach der verstrichenen Frist nur zu zwei Dritteln umgesetzt werden konnte. Daraufhin ließ der Kriegs- und Domänenrat Pfeiffer die königliche Erbverschreibung der Plantage auf sich übertragen und unterbreitete dem König den Vorschlag, hier ein neues Etablissement (eine zu Erbzinseigentum erhobene Siedlung) zu gründen. Der königliche Laternen-Kommissar Siewecke erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und innerhalb von zwei Jahren ein Gut zu errichten. Der Abschluß des Erbeigentums- und Zinsvertrages zwischen Siewecke und der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer am 14. April 1754 kann als Gründungsakt von Adlershof angesehen werden. Danach hatte der Besitzer des 406 Morgen großen Gutes ab 1760 dafür einen beständigen Zins von 82 Reichstalern jährlich zu zahlen. Außerdem mußte er sich verpflichten, acht Büdnerfamilien mit je einem Morgen Gartenland und einem Morgen Wiese erblich anzusetzen und ihnen zu gestatten, eine Kuh zu halten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |