Im Winter schließt der Park bereits um 17.00 Uhr | ||
Mo | 9:00-20:00 Uhr | |
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Di | 9:00-20:00 Uhr | |
Mi | 9:00-20:00 Uhr | |
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Fr | 9:00-20:00 Uhr | |
Sa | 9:00-20:00 Uhr | |
So | 9:00-20:00 Uhr |
Hier treffen Sie sich mit stillgelegten Industriebauten, Naturschutz und Kunstwerken. | |
Der Natur-Park Schöneberger Südgelände ist ein 18 Hektar großer Park in Berlin-Schöneberg, der sich über die frühere Trasse der Anhalter und Dresdener Bahn, den westlichen Teil des ehemaligen Rangierbahnhofs Tempelhof sowie das ehemalige Bahnbetriebswerk Tempelhof Rangierbahnhof erstreckt. Der Park zeichnet sich durch die Kombination von verfallenden Eisenbahnanlagen, Naturschutz und neuen Kunstobjekten aus.
Außerhalb Berlins wurde der Park im Rahmen der Expo 2000 bekannt.
Auf dem Gelände des Natur-Parks Schöneberger Südgelände befindet sich auch das Café "PaReSüd". Hier können Sie außergewöhnlich feiern oder Sonntags ausgelassen brunchen. Weitere Informationen zum "PaReSüd" finden Sie über die Suche bei KAUPERTS.
Freizeitangebote: Größe 18 ha; Rundwege, Informationszentrum, Aussichtspunkte, Liegewiese, Bänke; Besonderheiten: Hunde und Fahrräder dürfen nicht in den Park mitgebracht werden.
Einst befand sich auf diesem Gelände der Rangierbahnhof Tempelhof und ein Ausbesserungswerk der Reichsbahn, 1889 gehörte dieser Rangierbahnhof zu den leistungsstärksten Bahnanlagen Berlins. 1995 nach vielen Widerständen der Bürger und dem Nachweis eines ökologischen Fachgutachtens schwenkte auch die Politik nach und nach um, wollte man doch eigentlich einen neuen Güterbahnhof auf dem Gelände errichten. Die Deutsche Bahn übereignete die Fläche dem Berliner Senat und die Idee eines Natur-Parks konnte langsam umgesetzt werden. Heute führen befestigte Wege, Stege und Tunnel den Besucher durch das Gelände und faszinieren den Betrachter durch eine Artenvielfalt an Tier und Pflanze. Neben dem wilden Wein ein Fliegenpilz, der wie zur Bewachung, ganz in der Nähe die Wildrose und Nachtkerze zum Nachbarn hat. Auch viele Bienenarten, von der Kuckucksbiene bis zur Seidenbiene haben hier ihren Lebensraum. Ein urwüchsiger Wald hat sich ebenfalls ungestört entwickelt, vor allen die Robinie und die Birke haben schnell Fuß gefasst. Das begünstigt wieder eine Zunahme der waldbewohnenden Vogelarten wie Rotkehlchen, Nachtigall und Mönchsgrasmücke. Dass hier einst Dampfloks zu Hause waren, erkennt man an der alten Dampflok, die zu den Waldbewohnenden gehört und über allem wacht der 50 Meter hohe Wasserturm und einige Wasserkräne, Lichtmasten und Schienenstränge. Auch die Brückenmeisterei und die Lokomotivhalle sowie eine der ältesten Drehscheiben Deutschlands, die bei Führungen noch in Betrieb genommen werden kann, sind noch erhalten. Die zwei Rundwege des Naturpark sind behindertengerecht, die gesamte Länge beträgt 3,7 km. Auch findet man Liegewiesen, Bänke, Schaukeln und am Wochenenden Restauration mit Außenbereich.