Der Bahnhof wurde im 19. Jahrhundert eröffnet als Stralau-Rummelsburg. Diverse An- und Umbauten erfolgten, der Bahnhof bot immer größere Umsteigemöglichkeiten. 1933 wurde er in Ostkreuz umbenannt. Im zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde er später nur notdürftig repariert. Seit Jahrzehnten sanierungsbedürftig (viele Fahrgäste werden sich beispielsweise an den teilweise abgesperrten alten Ringbahnsteig erinnern), wurde vor einigen Jahren mit Sanierung und Umbau begonnen. 2016 soll der Bahnhof fertiggestellt sein; dann sollen neben der S-Bahn auch Regionalzüge halten.
Ein Meilenstein vom alten Rostkreuz zum neuen, modernen Ostkreuz im April 2012: am 16.04.12 wurde die Ringbahnhalle eröffnet. Ende April 2012 war für uns Premiere, wir kamen mit der S-Ringbahn von Neukölln aus in Ostkreuz an. Was für ein Gefühl, nicht mehr auf dem erwähnten baufälligen alten Ringbahnsteig oder dem während der Bauarbeiten genutzten, zugigen, späteren Fernbahnsteig anzukommen. Sondern in einer geräumigen, überdachten Halle. Sie ist der Zwilling vom Bahnhof Südkreuz, der mein Lieblingsbahnhof in Berlin ist.
Es ist noch nicht alles fertiggestellt. Die Stände auf dem Bahnhof sollen im Mai 2012 eröffnen. Die Rolltreppen am Ausgang zur Sonntagstraße sind noch nicht in Betrieb, dafür aber der danebengelegene Fahrstuhl. Endlich nicht mehr die endlosen Treppen zur Sonntagstraße runtersteigen müssen, traumhaft. Wer zu den anderen S-Bahnlinien umsteigen möchte, muss weiterhin Treppen steigen. Das wird schon noch.
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