Alles was wichtig ist zu Loerkesteig in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Loerkesteig gehört zum Ortsteil Hermsdorf und hat die Postleitzahl 13467. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 13467 | |
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Ortsteil | Hermsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 120, 125, 326 | |
Straßenverlauf | von Burgfrauenstraße bis Falkentaler Steig | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat A 11 |
Ehemaliger Bezirk | Reinickendorf | |
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Name seit | 1.7.1976 | |
Loerke, Oskar, * 13.3.1884 Jungen b. Schwetz a. d. Weichsel (Westpreußen), † 24.2.1941 Berlin, Schriftsteller. Er war das älteste von sieben Kindern, besuchte das Gymnasium in Graudenz und studierte anschließend bis 1907 in Berlin Philosophie, Germanistik, Geschichte und Musik. Als 1907 seine Erzählung „Vineta“ erschien, brach er das Studium ab. Er lebte vorerst als freier Schriftsteller in der Hauptstadt. Bis 1930 wohnte Loerke in der Joachim-Friedrich-Straße 34 in Wilmersdorf. Für sein lyrisches Schaffen bekam er 1913 den Kleistpreis. Damit verbunden war ein Reisestipendium, das er für Studienaufenthalte in Italien und Nordafrika nutzte. Ab 1914 arbeitete er in der Hauptstadt als Dramaturg in einem Theaterverlag. Loerke war von 1917 bis zu seinem Tod Lektor im S. Fischer-Verlag. Er arbeitete an der "Neuen Rundschau" mit. Loerke machte sich besonders um die Förderung junger schriftstellerischer Talente verdient. Dank einer Erbschaft seiner Frau konnte er 1930 das Grundstück Nummer 8 in der Frohnauer Kreuzritterstraße erwerben, das er am 16.12.1930 bezog. 1926 war er Senator und 1928 Sekretär der Preußischen Akademie der Künste geworden. Von der Regierung wurde im März 1933 den 31 ordentlichen Mitgliedern der Akademie für Dichtkunst die ultimative Frage vorgelegt, ob sie bereit wären, dem neuen Regime gegenüber loyal zu sein. Loerke bejahte diese Frage am 16.3.1933 mit seiner Unterschrift. 1933 wurde er gezwungen, dieses Amt aufzugeben und erhielt Publikationsverbot. Er war von den neuen politischen Verhältnissen verunsichert und fühlte sich in seiner Existenz bedroht. Loerke unterschrieb im Oktober 1933 einen "Treueschwur auf den Führer". In den folgenden Jahren lebte er sehr zurückgezogen. Bei Fischer erschien am 5.5.1936 sein Gedichtband "Der Wald der Welt". Seine sehr empfindsame musikalische Lyrik, wie "Wanderschaft" (1911) oder "Pansmusik" (1916/1929), machte ihn bekannt. Auf Beschluss des Berliner Senats von 1978 erhielt er ein Ehrengrab auf dem Dankes-Kirchhof, Blankestraße 12. Vorher Straße Nr. 85. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
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Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |