Bereits aus der römischen Zeit ist eine Niederlassung mit Weinbau bekannt. Heute bildet Deidesheim, an der Deutschen Weinstraße am östlichen Fuß der Haardt gelegen, das Zentrum des Pfälzer Weinbaus und gilt mit seinen Spitzenlagen Leinhöhle, Grainhübel und Hohenmorgen als bekanntester Weinort der Pfalz. 699 wurde der Ort erstmals als Didineschaime erwähnt, 770 auf den Weinbau hingewiesen. 1395 erhielt er Stadtrechte. Seit 1623 ist der Name Deidesheim bezeugt. Ort und Burg waren zunächst im Besitz von Grafen aus dem Kraichgau, um 1100 kam Deidesheim an das Domstift Speyer. Bis zur französischen Besetzung 1798 in dessen Besitz, gehörte es seit 1816 zu Bayern und kam bei der Länderneubildung 1946 zu Rheinland-Pfalz. Deidesheim ist 26,49 km² groß und hat 3 756 Einwohner (1998).