Alles was wichtig ist zu Berta-Waterstradt-Straße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Berta-Waterstradt-Straße hat die Hausnummern 1-6, gehört zum Ortsteil Adlershof und hat die Postleitzahl 12489. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 12489 | |
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Ortsteil | Adlershof | |
ÖPNV | Zone B Bus 164 | |
Straßenverlauf | von Nipkowstraße abgehend | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat S 25 |
Ehemaliger Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 1.6.1995 | |
Waterstradt, Berta, * 9.8.1907 Kattowitz (Schlesien), + 8.5.1990 Berlin, Schriftstellerin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Berta Waterstradt, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, erlernte den Beruf einer Stenotypistin und kam 1925 nach Berlin, wo sie 1930 dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) beitrat. 1931 wurde sie Mitglied der KPD und veröffentlichte Gedichte, Kurzgeschichten und Satiren in der kommunistischen Presse ("Rote Fahne", "Linkskurve"). 1933 wurde sie kurzzeitig in "Schutzhaft" genommen; danach emigrierte sie nach England, kehrte aber bereits 1934 nach Deutschland zurück und beteiligte sich an der illegalen politischen Arbeit der KPD, worauf sie 1936 verhaftet und zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Nach 1945 stellte sie sich dem kulturellen Neuaufbau zur Verfügung, leistete Kulturarbeit in Berliner Großbetrieben und arbeitete als Dramaturgin beim Berliner Rundfunk. Seit 1953 lebte sie als freie Schriftstellerin in der Altheider Straße in Berlin-Adlershof. Berta Waterstradt schrieb vor allem Hörspiele und Hörfolgen, in denen sie auf humorvolle Weise Probleme der Nachkriegszeit gestaltete. Sie schuf die Vorlage zu dem DEFA-Film "Die Buntkarierten" (1949), für die sie im selben Jahr mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet wurde. Erfolgreich waren unter anderem ihr (auch verfilmtes) Schauspiel "Ehesache Lorenz" (1958) und Fernsehfilme nach literarischen Vorlagen, "Kubinke" nach G. Hermann (1962), "Mathilde" nach Fontane (1964). Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee. Vorher Straße 50. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |