Der Bezirk Treptow-Köpenick der Bundeshauptstadt Berlin wurde nach dem Gebietsreformgesetz vom 10. Juni 1998 aus den vormaligen Bezirken Treptow und Köpenick zum 1. Januar 2001 gebildet. Der so entstandene Großbezirk besteht aus 15 Ortsteilen: Adlershof, Altglienicke, Alt-Treptow, Baumschulenweg, Bohnsdorf, Friedrichshagen, Grünau, Johannisthal, Köpenick, Müggelheim, Niederschöneweide, Oberschöneweide, Plänterwald, Rahnsdorf und Schmöckwitz. Damit entfallen von den 95 Berliner Ortsteilen 15,8 Prozent allein auf Treptow-Köpenick, doppelt so viel wie im Durchschnitt der Bezirke. Der Bezirk hat rund 240.000 Einwohnern, eine Bevölkerungsdichte von rund 1.420 Einwohner/km² und eine Fläche von ca. 168 km². Er hat damit die niedrigste Bevölkerungsdichte aller Berliner Bezirke, ist aber mit rund 20 % der Stadtfläche Berlins der flächenmäßig größte aller Berliner Bezirke. Treptow-Köpenick ist mit ca. 41 % Waldfläche der "grünste" Bezirk und besitzt mit dem Großen Müggelsee (743,3 ha) den größten See, mit dem Großen Müggelberg (115 m) den höchsten Berg, mit dem Adlergestell (rund 12 km) die längste Straße sowie mit dem Büroturm "TrepTowers" (125 m, 31 Stockwerke) das höchste Bürohaus Berlins.