Alles was wichtig ist zu Am Marienhain in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Am Marienhain hat die Hausnummern 1-16, gehört zum Ortsteil Köpenick und hat die Postleitzahl 12557. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 12557 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 62 | |
Straßenverlauf | von Segewaldweg abgehend | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat S 26 |
Ehemaliger Bezirk | Köpenick | |
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Vorheriger Name | Straße 241 | |
Name seit | 01.10.2009 | |
Marienhain: Um 1870 gründete Carl Bolle die Norddeutschen Eiswerke, die von 1872 bis 1917 Natureis aus dem Landwehrkanal, aus der Rummelsburger Bucht und seinem Eiswerk zwischen dem Ufer der Dahme und der heutigen Wendenschloßstraße in Köpenick, dem so genannten „Flachen Hahn“ gewannen und damit die Berliner versorgten. B. erweiterte 1873 sein Anwesen, indem er vom Köpenicker Magistrat das „Kietzer Feld“ und den damals ungenutzten „Charitéacker“ kaufte. Hier ließ Bolle Obstplantagen und Spargelfelder anlegen. 1875 baute er in der heutigen Wendenschloßstraße 254 den Gutshof Bolle, 1890 die Villa Bolle. 1881 gründete er in Berlin die „Provincial-Meierei C. Bolle“. Zwischen 1899 bis 1905 ließ Bolle von Max Kühnlein die eigentliche Meierei am Marienhain, heute Wendenschloßstraße 290–292, errichten. Auf dem 35 000 m² großen Grundstück standen Ende 1900 7 Kuhställe, 1 Kälberhaus, 2 Hühnerställe 1 Kühlhaus, 1 Kesselhaus und ein Futterspeicher. Nach Bolles Tod wurde die Meierei von der 1911 gegründeten Aktiengesellschaft Meierei C. Bolle übernommen, bis in den Ersten Weltkrieg betrieben und 1916 geschlossen. 1918 erwarb der Schriftsteller Waldeck Manasse (1864 – 1923) das Gut und die dazugehörigen Flächen. Nach seinem Tod führte seine Tochter Vera Stöpler die Plantage als Gärtnerei weiter. Mit geringen Schäden überstand alles den Zweiten Weltkrieg. 1953 verließ Manasses Tochter die DDR. Das Gut wurde vom Köpenicker Bezirksamt der Humboldt-Universität Berlin zur Verfügung gestellt und wurde vom Institut für Zierpflanzenbau genutzt. In den Gebäuden des ehemaligen Molkereihofes war der Betriebsteil Wendenschloß des VEB Möbelwerke Karlshorst (Lichtenberg) und Betriebsteile des Transformatorenwerkes Oberschöneweide ansässig. Nach der Wende erhielt die Familie der Eigentümerin Stöpler das Gut zurück. Seit 2001 ist das Gelände ungenutzt. Die denkmalgeschützte Villa brannte inzwischen nieder. früherer Name: Straße 241 © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |