Tierpark, auf Beschluß des Magistrats vom 26. August 1954 entstand im früheren Schloßpark Friedrichsfelde ein Landschaftszoo, der am 2. Juli 1955 eröffnet wurde. Er wurde durch Geldspenden von Bürgern, Lotteriegelder, Sachspenden und freiwillige Aufbauarbeiten im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks geschaffen. Auf einem Gebiet von fast 1,6 qkm leben die Tiere meist in durch Gräben von den Besuchern getrennten Freigehegen, seit 1958 auch in Tierhäusern. Durch Zuchterfolge (Malaienbären, Orang-Utans, Greifvögel, Reptilien u. a.) erwarb sich der Tierpark unter Leitung von Prof. Heinrich Dathe, seinem langjährigen Direktor (1910-1990, Direktor seit 1955), einen international guten Ruf. 1963 wurde ein Raubtierhaus (Alfred-Brehm-Haus), 1987 ein Reptilienhaus und 1989 ein Elefantenhaus eröffnet. Im Tierpark Friedrichsfelde leben etwa 7 000 Tiere in fast 1 000 Arten. Berlin verfügt damit über zwei Zoologische Gärten von Weltbedeutung.