Der an der Erft, am Nordwesthang des Villegebirges, gelegene Ort entstand aus einer dörflichen Siedlung und städtischen Gründung. 1233 wurde es als Berchem, 1317 erstmals als Stadt erwähnt. Von 1249 bis 1312 residierten in der Burg Bergheim die Pfalzgrafen. Danach kam es endgültig an die Grafen bzw. Herzöge von Jülich, 1815 an Preußen und 1946 zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. Neben Landwirtschaft (mit Gestüten) und Braunkohlenabbau sind chemische und metallurgische Industrie ansässig. Erhalten sind noch Teile der Stadtbefestigung aus dem 14./15. Jahrhundert und die romanisch-spätgotische Pfarrkirche St. Remigius. Die Stadt ist 96,62 km² groß und hat 61 943 Einwohner (1998).