Die Familie Favier gehörte zu den ersten in Buchholz ansässigen, aus Frankreich stammenden Siedlern kalvinistischen Glaubens. 1652, nach dem Dreißigjährigen Krieg, war etwa die Hälfte der Bauern- und Kossätenhöfe in Buchholz ohne Besitzer. Sie wurden ab 1688 von französischen Kolonisten, vor allem Bauern und Gärtnern, gegen eine jährliche Pacht übernommen. Sie siedelten sich im Ort an und durften eine eigene kirchliche Gemeinde bilden. Im Jahre 1700 stellten sie mit 17 Familien (69 Personen) ein Drittel der Bevölkerung des Dorfes, das von 1817 bis 1913 offiziell Französisch-Buchholz hieß.