Der Sohn eines Eisenbahners trat nach dem Abitur in den Zolldienst ein, studierte ab 1923 in Berlin Jura und war danach Richter (zuletzt Amtsgerichtsrat) am Köpenicker Amtsgericht am Kirdorfplatz (heute Mandrellaplatz). Während des Zweiten Weltkriegs wurde er 1941 zur Marine eingezogen, zunächst als Marine-Intendanturrat in Kiel, dann in Stettin, wo der gläubige Katholik zum Kreis um den Kaplan Simoleit gehörte, zu dem sich gleichgesinnte katholische Hitlergegner zusammengefunden hatten. Durch den Verrat eines Spitzels der Gestapo wurden Mandrella und seine Freunde in der Nacht vom 4. zum 5.2.1943 verhaftet. Als Marineangehöriger wurde er in das Militäruntersuchungsgefängnis Stettin, später in das Untersuchungsgefängnis Lehrter Straße in Berlin gebracht, am 12.5.1943 vom Reichskriegsgericht wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt und am 3.9.1943 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.