Alles was wichtig ist zu Rahel-Hirsch-Straße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Rahel-Hirsch-Straße hat die Hausnummern 10-10, gehört zum Ortsteil Moabit und hat die Postleitzahl 10557. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.
Postleitzahl | 10557 | |
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Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Tram M5, M8, M10 — Bus TXL, M41, M85, 120, 123, 142, 147, 245 — U‑Bahn 55 Hauptbahnhof ♿ — S‑Bahn 5, 7, 75 Hauptbahnhof ♿ | |
Straßenverlauf | von Alt-Moabit und Ella-Trebe-Straße bis Friedrich-List-Ufer und Hugo-Preuß-Brücke | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat K 15 |
Ehemaliger Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 16.5.2005 | |
Hirsch, Rahel, * 15.9.1870 Frankfurt a. Main, † 6.10.1953 London, Medizinerin, erste Medizinprofessorin in Preußen. Sie war die Tochter des Frankfurter Rabbiners Samson Raphael Hirsch. Sie legte 1885 an der höheren Töchterschule ihr Abitur ab, studierte Pädagogik in Wiesbaden und arbeitete danach bis 1898 als Lehrerin. Im selben Jahr, bereits 28 Jahre alt, begann sie in Zürich ein Medizinstudium. 1903 legte sie in Straßburg ihr Staatsexamen ab, promovierte kurz darauf zum Dr. med und erhielt eine Anstellung an der Charité in Berlin. Nach fünf Jahren übernahm sie die Leitung der Poliklinik der II. Medizinischen Klinik. 1907 gelang ihr der unter dem Namen „Hirsch-Effekt“ bekannt gewordene Nachweis oral eingegebener Stärkekörper im Urin. 1913 wurde ihr als erster Medizinerin in Preußen der Titel Professor verliehen (an preußischen Universitäten wurde Frauen erst 1920 die Habilitation erlaubt). 1919 verließ sie die Charité, da ihr eine Dozentur oder ein Lehrstuhl versagt blieben, und eröffnete eine eigene Praxis. Nach der Machtergreifung der Nazis wurde ihr 1933 die Kassenzulassung entzogen und die Behandlung „arischer“ Patienten untersagt. 1938 emigrierte sie nach London, wohnte bei ihrer Schwester und arbeitete als Laborassistentin und Dolmetscherin, da sie sich den Anforderungen, das englische Medizin-Examen nachzuholen, nicht mehr gewachsen fühlte. Die letzten Jahre verbrachte sie völlig verarmt in einer Londoner Nervenklinik, wo sie auch starb. Sie ist auf dem Jüdischen Friedhof in der Nähe Londons beigesetzt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 27 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |