Sie hat 36 500 Einwohner (1997). Die Stadt wurde im transsilvanischen Hochland von deutschen Kolonisten gegründet, die seit 1191 hier siedelten. Gelegen an dem Ort einer ehemaligen römischen Siedlung, erstreckt sie sich von der Oberstadt auf einem über 100 m hohen kegeligen Berg bis hinunter zur Talstadt an der Großen Kokel. Die Stadt verfügt über eine Glashütte, Fayence-, Textil-, Bekleidungs-, Nahrungsmittelindustrie, Maschinenbau und Lederverarbeitung. Sehenswert sind die stadtbeherrschende Burg aus dem 14. Jahrhundert mit ihren zehn m hohen Schutzmauern; von den Türmen der Befestigung sind noch 14 erhalten, darunter das Stadttor "Stundturm", welches das Stadtmuseum beherbergt. Das ältestes Bauwerk der Stadt ist die Marienkirche des Dominikanerklosters, das seit dem 13. Jahrhundert besteht. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die evangelische Bergkirche im gotischen Stil aus dem Jahre 1484 und der mittelalterliche Stadtkern mit Wohn- und Verwaltungsgebäuden.