Ober- und Niederschöneweide, Ortsteile des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. Die Kolonie Schöneweide ist Ende des 17. Jahrhunderts bereits als Ort "bey der Schönen Weyde" an der Oberspree erwähnt. Er wurde bis 1811 vom Amt Köpenick, dann vom Amt Mühlenhof verwaltet. Etwas weiter östlich, auch am Südufer der Spree gelegen, entwickelte sich dann im 19. Jahrhundert das Etablissement Schöneweide. Diese auf dem Territorium des Kreises Teltow gelegene Kolonie erhielt 1871 offiziell den Namen Niederschöneweide. Zur Unterscheidung von dieser Kolonie erhielt die nördlich davon gelegene und zum Kreis Niederbarnim gehörende Ansiedlung 1871 die offizielle Bezeichnung Oberschöneweide. 1920 wurden beide Ansiedlungen in die Einheitsgemeinde Berlin, Verwaltungsbezirk Treptow, eingemeindet. 1938 kam Oberschöneweide zum Verwaltungsbezirk Köpenick. Seit der Bezirksfusion 2001gehören Ober- und Niederschöneweide zum Bezirk Treptow-Köpenick.