Admiralspalast

Berlin‑Mitte
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Admiralspalast in der Friedrichsstraße (Berlin-Mitte)
Admiralspalast in der Friedrichsstraße (Berlin-Mitte)
CC: Namensnennung (CC-BY)
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Aus der Redaktion

Der Admiralspalast - ein kultureller Hotspot der Hauptstadt

In der kurzen Zeit seit der spektakulären Wiedereröffnung des Admiralspalastes an der Berliner Friedrichstraße ist das Haus mit seiner einzigartigen Mischung aus Hochkultur und Clubszene, Glanz und Schweiß, Intimität und Exzess zu einem der wichtigsten kulturellen Hotspots der Hauptstadt avanciert.

Falk Walter und Helgi Björnsson haben ihr Konzept einer langfristigen Nutzung ohne jegliche Subventionsleistungen mit umjubelten Theater- und Musicalproduktionen, begeisternden Konzert- und Kleinkunstabenden und unvergesslichen Partynächten erfolgreich umgesetzt und damit mitten im Herzen Berlins einen Ort geschaffen, der für den kulturellen Puls der Stadt einer der spannendsten Schrittmacher geworden ist.

Mehr als eine Million Besucher haben den wieder auferstandenen Admiralspalast seitdem mit Leben erfüllt. Und ganz in der Tradition des Hauses, das bereits in den „Goldenen Zwanzigern“ synonym für den expressiven Kultur- und Vergnügungsrausch Berlins stand, kommen Anhänger anspruchsvoller Unterhaltung nun ebenso auf ihre Kosten wie die vielen schrägen Vögel der Stadt, die hier ihre Suche nach dem besonderen Erlebnis-Kick befriedigen können.

Admiralspalast
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Erlebnis von Konnie
place 3 von 5 Punkten 17.03.13

Der Admiralspalast hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die auf der Website unter http://www.admiralspalast.de/historie.aspx sehr gut beschrieben ist.

Ich lernte ihn als „Metropol-Theater“ Anfang der 1990er Jahre kennen, als ich mehrere Operetten-Aufführungen besuchte. Wir saßen damals immer in der 1941 eingebauten „Führer-Loge“. Das nicht etwa wegen der Historie. Ich begleitete zur damaligen Zeit meine Eltern zu den Vorstellungen. Mein knapp 2 m großer Vater konnte in dieser Loge bequem sitzen und seine langen Beine ausstrecken. Etliche Jahre später besuchte ich ein Musical und war gespannt, was sich alles verändert hatte.

In den 1990er Jahren waren die Wandelgänge im 1. und 2. OG mit Kerzenleuchtern und dicken Teppichen ausgestattet. Im Jahr 2009 waren sowohl diese Wandelgänge als auch das Treppenhaus verändert. Wände und Boden sind anthrazitfarben gehalten; mit orangenen LED-Leuchten an den Wänden. Das wirkt völlig anders; es sieht edel aus. Die Treppen führen als Wendeltreppe in die oberen Stockwerke.

Der große Saal selbst wirkte auf den ersten Blick nicht sehr verändert. Allerdings wurde die „Führerloge“ ausgebaut. Dort stehen jetzt Stühle, die sehr geräumig aufgestellt wurden. Wer dort sitzt, hat eine Menge Platz. Ganz anders die „normale“ Bestuhlung, die vielleicht aus früheren Zeiten erhalten geblieben ist. Wir saßen dieses Mal im Rang im 2. OG in der ersten Reihe. Wir hatten von leicht schräger Seite einen guten Blick auf die Bühne und den Saal. Für die Beine war allerdings kaum Platz. Bei meiner Größe von 1,73 m musste ich die Beine nach außen drehen, um einigermaßen bequem zu sitzen. Neben uns waren die Plätze, die gerade auf die Bühne zeigten. Zumindest in der ersten Reihe hatten die Besucher mehr Platz zum Sitzen als wir nebenan.

Die Akustik war ordentlich. Wir haben alles gut verstanden.
Im 1. und 2. Stockwerk sind jeweils eine Bar und Toiletten vorhanden. Die Besucher müssen in der Pause nicht ins EG hinuntergehen. Die Barpreise sind gesalzen, wie oft an solchen Orten.

Wir werden bei entsprechendem Programm wieder in den Admiralspalast gehen. Nur werden wir andere Plätze buchen, auf denen wir bequemer sitzen können.

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