Die auf der Köpenicker Schlossinsel gelegene Schlosskirche gilt als einer der bedeutendsten erhaltenen Sakralbauten des Barock in der Region. Sie ist der erste protestantische Zentralbau mit Kuppel auf märkischem Boden. Erbaut wurde die Kirche von Johann Arnold Nehring zwischen 1682 und 1685. Besonders sehenswert ist die unverändert erhaltene klassizistische Innengestaltung. Das Gotteshaus war seit seinem Beginn nicht nur Hofkirche, sondern stand auch der evangelisch-reformierten Gemeinde zur Verfügung. Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, der Pfalz und Böhmen konnten hier Gottesdienst feiern. Noch heute nutzt die evangelische-reformierte Gemeinde die Schlosskirche, die sich gegenüber dem Köpenicker Schloss befindet.