Das Gebiet des heutigen Wuppertal gehörte seit dem späten Mittelalter größtenteils zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg und wurde 1815 preußisch. Die 1929 durch den Zusammenschluß mehrerer Städte entstandene neue Stadt Barmen-Elberfeld wurde im Jahre 1930 in Wuppertal umbenannt. Das 1176 erstmals urkundlich erwähnte Elberfeld war 1444 eine stadtähnliche Siedlung mit Ratsverfassung. Am 10.8.1610 wurde Elberfeld durch den Kurfürsten von Brandenburg und den Pfalzgrafen von Neuburg und Zweibrücken, die damals das Herzogtum Jülich-Kleve-Berg gemeinsam verwalteten, das Stadtrecht verliehen. Die Entwicklung der Stadt Elberfeld und ihrer Schwesterstadt Barmen ist durch die Wupper bedingt. Auf das historische Garnbleichgewerbe im Tal der Wupper, das sich auf das kalkarme Wasser stützte, geht eine äußerst vielseitige Textilindustrie zurück.