Wie aus einer ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahre 1258 ersichtlich ist, unterstand dieses Dorf mindestens seit dieser Zeit dem Nonnenkloster in Spandau. In einer weiteren Urkunde von 1272 wird es als Gatho erwähnt. Als im Jahre 1558 die Säkularisation erfolgte, kam Gatow an das Amt Spandau. Der alte Kern des Angerdorfes ist gut erhalten. Der Fliegerhorst, 1945-1994 britischer Militärflughafen, ging während der Blockade West-Berlins 1948/49 in die Geschichte ein. Gatow war bis 1920 eine selbständige Gemeinde im Kreis Osthavelland und wurde anschließend ein Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Spandau. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Spandau ein eigenständiger Bezirk.