Der ehemalige Gutsbezirk im Kreis Osthavelland wurde 1910 in die Stadt Spandau eingegliedert und kam mit dieser 1920 zu Berlin. Haselhorst wurde 1590 erstmals als Flurname "Haßelhorst" erwähnt. Das Vorwerk, das den Charakter dieses Gebiets prägte, gehörte bis 1812 zum Amt Spandau und hieß damals "Vorwerk Plan". Nach mehreren Besitzern, die alle nur kurzzeitig das Gut besaßen, erwarb es 1889 der Militärfiskus, der hier zwischen 1892 und 1907 die Wohnkolonie Haselhorst anlegte. Dadurch wuchs es mit dem Stadtgebiet von Spandau zusammen.